Nikolausfeier von MSC und SMV 2018

Liebe Clubmitglieder des MSC Polling und des SMV Gauting,

wir laden Euch ganz herzlich zu unserer gemeinsamen Nikolausfeier

am Samstag den 8. Dezember 2018

im Gasthaus Neuwirt, Polling ab 19.30 Uhr ein.

Wir möchten diesen Abend gerne bei einem gemeinsamen Abendessen mit besinnlicher Musik, Liedern und Geschichten verbringen. Auch den Nikolaus erwarten wir gespannt. Wir bestücken eine Tombola, bei der jedes Los gewinnt – bitte bringen auch Sie gerne passende Sachspenden mit.

Also kommt recht zahlreich und bringt gute Laune mit !!!

Bitte wählt aus den unten genannten Abendessen aus und gebt die Bestellung

bis spätestens 01. Dezember 2018 an unseren

Vorstand des MSC Polling – Herrn Hans Hager weiter.

Pollingfahrt 2018

Polling-Fahrt 2018, Bericht von Heinz Wrobel

Wir hatten dieses Jahr ein außerordentlich schönes Wochenende bei der 46. Polling-Fahrt. Am Freitag Abend war das Wetter nicht kalt aber doch noch etwas durchwachsen. Der Start am Samstag verlief im Morgennebel aus meiner Sicht reibungslos und sehr flott. Wir mussten das Gewicht eines Isolators schätzen. Ich lag dabei um über 1 kg zu niedrig. Zur Brotzeit bei Peiting klarte es schon auf und die Sonne begleitete uns dann auch den Rest des Tages auf wunderbare Weise. Es war ein Wetter für kurzärmelige Hemden. Wer noch nicht da war, dem möchte ich die Villa Rustica bei Peiting als lohnendes Ziel eines Ausflugs in die Römerzeit empfehlen. Wir hatten dort für eine Aufgabe kurz gestoppt.

Die Strecke durch den Naturpark Ammergauer Alpen zum Mittagessen in Unterammergau war sehr angenehm zu fahren und verlief abseits der üblichen Straßen auf freundlichen Wegen und in der Nähe der Wieskirche vorbei. Das kleine aber sehr feine Museum in Unterammergau erfreute sich regen Zuspruchs. Es musste sogar noch ein weiterer Führer per Telefon geholt werden um unsere Gruppen zu Holzwirtschaft, Wetzsteinmacherei und der Historie von Unterammergau allgemein zu informieren. Es gibt mit einer kleinen Wanderung dort auch noch eine funktionierende Wetzsteinmühle die im Sommer einmal im Monat in Betrieb ist. Wen es also nach dem Winter dorthin verschlägt, der hat ein lohnendes Ausflugsziel. Über Bad Bayersoien fuhren wir weiter zu Kaffee und Kuchen über eine malerische Strecke die man so kaum finden würde. Selten hat eine ungeteerte Waldstrecke so viel Spaß gemacht. Große Pannen gab es zum Glück nicht. Kleinere Probleme bei verschiedenen Autos konnten ambulant behoben werden. Nur ein Fahrzeug musste dann doch die letzten wenigen Kilometer nach Polling aufgeladen werden, wohl weil die Lichtmaschine die Batterie nicht mehr geladen hatte. Die Streckenführung erhielt beim Abendessen tosenden Applaus und natürlich haben alle Teilnehmer auch allen Helfern sehr gerne für das besondere Wochenende gedankt.

Den Sonntag Morgen verbrachten wir in Peißenberg am Tiefstollen. Beim Bergwerkmuseum hat sich sehr viel getan. Ich war überrascht, welche Exponate zu sehen sind und was bei der Führung gezeigt wird. Auch hier kann ich einen Besuch empfehlen.

Einige neue Gesichter in Polling wollen gerne auch nächstes Jahr wieder dabei sein. Rundum: Es war eine sehr gelungene Veranstaltung.

Ein Jahrhundert Automobil-Geschichte bei der „Polling-Fahrt“ in Peißenberg

aus dem Münchener Merkur…

Für Freunde der Fahrzeugtechnik war bei der „Polling-Fahrt“ vor der Tiefstollenhalle viel geboten. Zu den 53 historischen Automobilen gesellten sich zwei Dutzend alte Traktoren.
Peißenberg – Mit einem der ältesten Fahrzeuge hat Hans-Peter Eisenhut aus Berg die Ausfahrt gewagt, die über knapp 100 Kilometer von Polling über Schöffau und Steingaden durch den Pfaffenwinkel führte. Er fährt einen 30 PS starken „Austin 12“, der 1926 gebaut wurde.
Nicht so recht entscheiden, welches Fahrzeug er nehmen sollte, konnte sich Dominikus Weiß. Der Pollinger hatte sich mit einem „Janus“ von Zündapp angemeldet, fuhr aber dann einen 1975 gebaut Opel „Kadett“ und kam schließlich mit einem BMW aus dem Jahr 1939 zur Abschlussveranstaltung am Tiefstollen.
Fahrer kamen sogar aus Bern
Sein Auto nicht wechseln konnte der Schweizer Josef Eichholzer. Er war mit seinem Volvo „P 1800 ES“ über 500 Kilometer aus Steffisberg bei Bern angereist, was aber „kein Problem war“, wie er betont. Der Zwei-Liter-Motor hat 125 PS, „für die damalige Zeit eine echte Leistung“, wie der Fahrlehrer anmerkt. Alte Autos sind seit 1985 sein Hobby, an der Polling-Fahrt nimmt er seit 1986 teil.
Ein Auto war bislang immer dabei. Es ist der BMW, den Weiß von seinem Vater geerbt hat. „Er hat ihn sich im Alter von 20 Jahren gekauft“, so Weiß, „weil es damals auch 20 Jahre alt war.“ Seit seiner ersten Polling-Fahrt hat der Oldtimer sein Alter mehr als verdoppelt.

In Reih und Glied waren die historischen Bulldogs vor der Peußenberger Tiefstollenhalle abgestellt.
© Ruder
Auch die Freunde von Kleinwagen – heute „Micro Cars“ genannt – kamen auf ihre Kosten. Zu sehen waren Klassiker wie das Goggomobil, die Isetta und der Trabant. Auch eine echte Rarität war dabei: ein „NSU Wankel-Spider“ mit dem legendären Rotationskolben-Motor, der ein halbes Jahrhundert alt ist.
Die Polling-Fahrt wird seit 1973 von dem 1971 gegründeten „Motor-Sport-Club Polling“ veranstaltet. 1976 gab es sogar zwei Fahrten, eine davon im September. Seit 40 Jahren findet die Polling-Fahrt immer im September statt, früher wurde im Juli gefahren.
Von Alfred Schubert

Vor 120 Jahren, die Geburtsstunde des Motorsports

Die Geburtsstunde des Motorsports 1894 begann mit der Zuverlässigkeitsfahrt von Paris nach Rouen, vor 120 Jahren.

Die Sieger der Wettfahrt von Paris nach Rouen sind die Fahrzeuge von Panhard & Levassor und Peugeot, aber auch das Automobil mit Verbrennungsmotor an sich. Auf der 126 Kilometer langen Strecke beweist das vom schnelllaufenden Daimler-Motor angetriebene Kraftfahrzeug seine Überlegenheit über Straßenfahrzeuge mit anderen Antrieben.

21 Fahrzeuge sind zur Wettfahrt von Paris nach Rouen zugelassen. Sie haben an den drei Tagen vor dem abschließenden Wettbewerb bereits bei Probefahrten ihre Tauglichkeit zur Teilnahme an der Fernfahrt erweisen müssen. Um 7 Uhr nehmen die Wagen am 22. Juli 1894 ihre Startplätze an der Porte Maillot im Pariser Stadtteil Neuilly sur Seine ein.

Die Fahrzeuge sollen bei dem Wettbewerb vielmehr ihre umfassende Tauglichkeit für den Straßenverkehr beweisen: Gewinnen wird der Wagen, der am besten die Kriterien erfüllt, leicht zu bedienen und nicht zu teuer im Betrieb ist. Sicherheit, leichte Bedienbarkeit und überschaubare Kosten für des erst acht Jahre alten Automobils mit schnelllaufendem Verbrennungsmotor sind die Kriterien, im besonderen zur Dampftechnik.

Von Paris führt die Strecke nach Mantes, wo Mittagspause eingelegt wird. Frisch gestärkt geht es weiter in Richtung Rouen, wo das erste Fahrzeug (De Dion) um 17:40 Uhr ankommt. Es folgen zwei Wagen von Peugeot mit dem 2,6 kW (3,5 PS) starken Daimler Zweizylinder-V-Motor (Albert Lemaitre/17:45 Uhr, Auguste Doriot/17:50 Uhr) sowie zwei weitere Fahrzeuge von Panhard & Levassor, die ebenfalls von Daimler-Motoren angetrieben sind (Paul Panhard/18:03 Uhr, Émile Levassor/18:30 Uhr). Das „Système Daimler“ ist ein Zweizylinder-V-Motor, der nach den Originalplänen Gottlieb Daimlers in Frankreich in Lizenz gebaut wird.

Insgesamt erreichen 17 Fahrzeuge das Ziel als 14. kommt der auf einem Fahrzeug von Benz mit 3,7 kW (5 PS) Leistung startende Ingenieur Emile Roger ins Ziel. Er ist seit 1888 alleiniger Vertreter für Fahrzeuge und Motoren von Benz in Frankreich, lässt jedoch bei der Meldung für die Wettfahrt von Paris nach Rouen 1894 geflissentlich die Herkunft des Mannheimer Automobils unter den Tisch fallen. Roger erhält den 5. Preis des Wettbewerbs und wird im Abschlussbericht, der am 24. Juli 1894 in „Le Petit Journal“ erscheint, ausdrücklich für die „erfolgreichen Verbesserungen am Automobil mit Benzinmotor“ gewürdigt.

Die Marken Panhard & Levassor und Peugeot teilen sich den ersten Preis in Höhe von 5.000 Francs für ihre mit Daimler-Motoren ausgerüsteten Fahrzeuge.

Wettfahrten wie der 1894 ausgetragene sollen und konnten dazu beitragen die ungelösten technische Aufgaben der Ingenieure zu lösen. Zum Ende des 19. Jahrhunderts hat der menschliche Erfindungsreichtum, der in weniger als hundert Jahren die Dampfkraft, das Gas, die Elektrizität und andere Antriebsarten geschaffen hat, noch immer kein mechanisches Verfahren gefunden, um Pferde als Antrieb von Fahrzeugen zu ersetzen. Daher ist die Wettfahrt von Paris nach Rouen als Geburtststunde des Motorsports wie auch  der verschiedenen Antriebstechniken – aus dem das Automobil als klarer Sieger hervorgeht.

Der Daimler-Motor, entwickelt von einem Mechaniker aus Württemberg in Rouen anwesend war, hat den Treibstoff Petroleum oder Gasolin praktisch nutzbar gemacht.

Bereits 1887 verhandelt Gottlieb Daimler über die Auswertung seiner Entwicklungen im französischen Staatsgebiet mit Edouard Sarazin aus Paris. Sarazin wiederum vereinbart mit dem Unternehmer Emile Levassor, dass dieser die Daimler-Motoren in Lizenz bauen wird. Nach dem frühen Tod Sarazins führt dessen Frau Louise – sie wird später Levassor heiraten – das Geschäft fort und legt damit den Grundstein für die französische Automobilindustrie. Denn die von Panhard & Levassor ab dem Jahr 1889 gebauten Motoren beflügeln die Entwicklung des Automobils in Frankreich.

zur 43. Kulturfahrt nach Bad Tölz am 12. Sept. 2015

Die Pollingfahrt liegt hinter uns, anbei ein Bericht von Heinz Wrobel:

Liebe Freunde,

Wer dieses Jahr keine Möglichkeit hatte, an der Polling-Fahrt teil zu nehmen, hat nicht nur exzellentes Wetter verpasst. Manch ein Cabrio-Fahrer hat am Sonnenbrand gearbeitet.

Die Durchfahrt durch die Fußgängerzone in Bad Tölz war sicherlich ein Highlight für die Spaziergänger. Alle Fahrzeuge wurden vom „Mini Mini“ wortreich und –mangels Erlaubnis für ein Mikro- lautstark vorgestellt.

Es war die erste Polling-Fahrt, bei der ich eine höchst ausführliche amtliche Belehrung über alle erforderlichen Verhaltensweisen für die Fahrt durch die Fußgängerzone gesehen habe. Der Amtsschimmel hat gewiehert.

Nach der Besichtigung der Oberlandwerkstätten in Gaißach am Mittag hätte für Kaffee und Kuchen vielleicht etwas mehr Belehrung gut getan. Wir hielten an einem Segelflugplatz mit aktivem Schulflugbetrieb. Leider haben sowohl bei Ein- als auch bei Ausfahrt des Geländes einige Teilnehmer die roten Ampeln bei aktiven Starts nicht beachtet. Es ist zwar nichts passiert, aber es hat doch Recht Unmut verursacht. Ein Highlight des Abends war definitiv die neue Musik beim Abendessen. Es gab auch keinen Pechpreis! Der Sonntag war etwas wolkenreicher und nicht ganz so warm, aber immer noch annähernd sommerlich.

42. Kulturfahrt nach Unterbrunn 13. Sept 2014

Beim Start um 8:30 im Klosterhof in Polling, 76 gemeldete Kulturfahrtteilnehmer aus der Schweiz, Österreich und Deutschland. Das erste Ziel war das Kupfermuseum in Pähl/ Fischen sehr sehenswert mit Exponaten aus aller Welt. Hier waren zu der Traditionellen Brotzeit 3Aufgaben zu lösen.Weiter nach Unterbrunn zum Geigerhof, auch dort waren 3Aufgaben zu meistern, dann Mittagessen anschließend Führung in der St. Laurentius Kirche und des Geigerhofs.

          14 Uhr Abfahrt nach Perchting weiter Richtung Machtlfing „Zum Zahnweber“, Einkehr zu Kaffee und Kuchen und das lösen der restlichen Aufgaben.

             Um 19Uhr Abendessen und Wertungen sowie Preisverteilung im Klosterbau in Polling der Fa. HK-ENGINEERING.

Am Sonntag Treffpunkt im „Gut Dietenhofen“ zum 2. Frühstück, Ausgabe der Plaketten und Verabschiedung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen.

           Die SMV- Vorstandschaft bedankt sich bei allen Teilnehmer- u. innen, allen die mitgeholfen haben, daß die Kulturfahrt gestartet werden konnte und bei jenen, welche Gelände und Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt haben.

Veranstaltungen 2014

7./18. Mai   Ausfahrt nach Stuttgart und Langenburg

12. bis 14.September 42. Polling-Fahrt nach Unterbrunn

11. bis 12. Oktober 34. Südtirolfahrt nach Luttach im Ahrntal

26. Oktober   Saisonabschluss bei Walter Frey

13. Dezember  39. Nikolausfeier

41. Kulturfahrt des SMV 2013

Die Kulturfahrt des SMV ist unfallfrei und nur mit einem Aufall bei schönster Witterung zu Ende. Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, der Firma HK- Engineering GmbH in Polling, der Firma Gilg und dem Schleppwagen Hermann Kölbl. Dank auch für die Bereitstellung der verschieden Parkmöglichkeiten und Benutzung der Grundstücke bei der Fam. Hartmann in Schwabsoien (Kutschenmuseum), bei der Auerberghalle in Bernbeuern, bei der Fam. Schilcher in Peiting und am Sonntag bei Frau Probst vom Haus Berghof sowie dem Organisator Dominikus Weiß.

Allen ein herzliches Danke.

Der SMV.