Und… noch etwas zum Schwärmen…
Ein Alfa und ein wenig Geschichte.
https://www.heise.de/hintergrund/Aston-Romeo-50-Jahre-Alfa-Montreal-4962896.html
Und… noch etwas zum Schwärmen…
Ein Alfa und ein wenig Geschichte.
https://www.heise.de/hintergrund/Aston-Romeo-50-Jahre-Alfa-Montreal-4962896.html
Jeder hat wohl so langsam in seiner weiteren Bekanntschaft jemanden, der schon eines dieser neuen E-Autos sein eigen nennt. Das lustige Wort „Reichweitenangst“ ist wie „Kindergarten“ auch im Englischen scheinbar gebräuchlich. Und um eben dieser abzuhelfen braucht es mehr „Tankstellen“ und eben da gibt es tolle Preise und Geschäftsmodelle. Hier ein Link zu einem Artikel von Heise.de der ein wenig auf die Strompreise eingeht.
Jubiläen und Merkwürdigkeiten Februar:
03.02.1946
Bruno Kneubühler wird in Zürich geboren. In 20 Jahren nimmt der Motorrad-Rennfahrer in den
Klassen von 50ccm bis 500ccm an Grand-Prix-Rennen teil. 1n 173 Rennen belegt er zwischen 1971
und 1989 174 erste, 5 zweite und 13 dritte Plätze. Er fährt für 7 verschiedene Marken.
04.02.1871
Friedrich Ebert wird in Heidelberg geboren, er stirbt am 28.02.1925 in Berlin. Er ist SPD Vorsitzender, als er am 11.02.1919 zum ersten Reichspräsidenten gewählt wird.
04.02.1871
Hermann Ludwig Heinrich Graf von Pückler-Muskau stirbt 86-jährig. Als Landschaftsarchitekt
wird der Schriftsteller und Weltreisende Adlige bekannt. Er verschuldet sich mit dem Park in
Muskau, verkauft Muskau und richtet sich Erbschloss Branitz bei Cottbus ein. Eine Eissorte wird
nach dem Dandy benannt.
04.02.1896
Friedrich Hermann Hund wird in Karlsruhe geboren, er stirbt 101-jährig in Göttingen. Der Physiker
arbeitet mit Heisenberg, Bohr, Hilbert, Courant und Born an Problemen der Atomphysik.
04.02.1921
Lofti Askai Zadeh wird in Baku, Aserbaidschan, geboren, er stirbt 96-jährig in Berkeley,
Kalifornien. Der US-Mathematiker ist der Begründer der „Fuzzy-Logik“ (1973). Auch der Begriff
„Soft-Computing“ (1994) geht auf ihn zurück.
04.02.1971
Rolls Royce meldet Konkurs an. Man hat sich mit der Entwicklung des Strahltriebwerks RB211
finanziell übernommen.
07.02.1871
Der US-Zahnarzt James Beall Morrison lässt sich eine Tretbohrmaschine patentieren zur
Behandlung von kariösen Zähnen.
07.02.1871
Heinrich Engelhard Steinweg, geboren am 22.02.1797 im Harz, stirbt in New York. Er ist der
Gründer von Steinway & Sons.
07.02.1946
Erste Bodenreform in der sowjetischen Besatzungszone.
08.02.1896
Felix Georg Otto Hoffmann, geboren in Ludwigsburg, stirbt 78-jährig in Lausanne. Der Chemiker
und Apotheker studiert in München und findet die Formeln zur künstlichen Herstellung von Heroin
und Aspirin (ASS). Die Urheberschaft von Aspirin ist strittig, wahrscheinlich ist Dr. Arthur
Eichengrün der Erfinder, der als Jude schon 1898 keine Anerkennung findet.
09.02.1896
In Sankt Petersburg findet die erste Weltmeisterschaft im Eiskunstlauf statt.
09.02.1996
In Darmstadt wird das Element Copernicium (112CN) entdeckt. Das Element ist instabil und radioaktiv.
09.02.1996
Adolf Josef Ferdinand Galand stirbt 84-jährig in Remagen. Er ist einer der erfolgreichsten
Jagdflieger des zweiten Weltkriegs, seine Brüder, auch erfolgreiche Jagdflieger, werden
abgeschossen, er überlebt den Krieg. Seine Karriere ist umstritten, da sie in der Legion Condor
beginnt. Noch 1945 stellt er eine Eliteeinheit „Jagdgeschwader 44“ mit ME262 Düsenjets auf. Nach
dem Krieg wird er Berater von Argentiniens Präsidenten Peron. Bei der Gründung der
Bundesluftwaffe wird er nach Intervention des Oberbefehlshabers der US-Airforce nicht
berücksichtigt.
10.02.1996
Der IBM-Computer „Deep Blue“ bezwingt Schachweltmeister Garry Kasparow.
12.02.1921
Kathleen „Kay“ MacNulty Mauchly Antonelli wird in Irland geboren, sie stirbt 85-jährig in
Pennsylvania. Sie ist eine von 6 Programmiererinnen des ersten universellen Computers ENIVAC.
13.02.1871
Joseph Vollmer wird in Baden-Baden geboren, er stirbt 84-jährig in Braunschweig. Er macht eine Lehre als Feinmechaniker bei den Maschinenfabrik Esslingen. In Mittweida schließt er das Studium als Maschinenbau-Ingenieur ab. Sein erstes Automobil heißt „Orient-Express“, das er für Gaggenau entwickelt. Nach der Kühlstein Wagenbau-Gesellschaft (ab 1890) kommt er 1901 zur Automobilabteilung der AEG, der NAG. 1906 gründet er mit Ernst Neuberg die „Deutsche AutomobilConstructionsgesellschaft m.b.H.“ Berlin. Bis 1936 liefert DAC Fahrzeug- und MotorKonstruktionen. Durch seine Erfindung „Avant-Train“ (1898) gilt er als Vorreiter des Frontantriebs. Für NAG baut er 1903 den ersten Lastzug (mit 2 Anhängern). Der Hanomag Schlepper ist seine Konstruktion.
15.02.1946
In der britischen Besatzungszone wird ein deutscher Zonenbeirat zur Beratung der Militärregierung gegründet.
15.02.1971
Großbritannien führt das Dezimalsystem in seiner Währung ein (1 Pfund = 100 Pence).
18.02.1921
Wallace Potter holt den ersten in den USA gefertigten Rolls Royce in Springfield ab. 1931 wird die
Produktion in Springfield gestoppt.
18.02.1996
Josef Meinrad, Schauspieler und Iffland-Ring-Inhaber stirbt 83-jährig in Wien.
20.02.1946
Bei einer Explosion kommen in Bergkamen 405 Bergleute um.
21.02.1946
Erste Ausgabe der Wochenzeitung „Die Zeit“.
21.02.1971
Tilla Durieux (Ottilie Godeffroy), in Wien geboren, stirbt 91-jährig in Berlin. Die Schauspielerin ist 1912 das Modell für Franz von Stucks Gemälde „Circe“. Sie überlebt die NS-Zeit in Kroatien während ihr Mann Ludwig Katzenellenbogen von der Gestapo in Thessaloniki verhaftet wird und ins KZ Sachsenhausen verschleppt wird. Tilla Durieux hat nach eigenen Angaben 1919 Ernst Toller (Münchner Räterepublik) versteckt und 1944 für die Rote Hilfe von Tito gearbeitet.
22.02.1871
Heinrich Ludwig Karl August William „Willy“ Tischbein wird bei Hannover geboren, er stirbt 75-jährig bei Celle. Er ist ein erfolgreicher Radrennfahrer seiner Zeit. Auf Hoch- und Niederrad erringt er 77 erste, 45 zweite und 29 dritte Plätze. Er arbeitet für Continental, nimmt an AutomobilFernfahrten teil (1900) Eisenach-Berlin-Eisenach (1901) Mannheim-Pforzheim-Mannheim auf
deDietrich. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des VDA.
23.02.1996
Helmut Schön, Bundestrainer, stirbt 81-jährig in Wiesbaden.
24.02.1871
Charles Darwin veröffentlicht sein Werk „Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl“.
24.02.1871
Julius Ludwig Weisbach stirbt 65-jährig in Freiberg(Sachsen). Er ist Mathematiker und Ingenieur und gilt als Begründer der neuen Markscheidekunst (Markscheider wertet technische und geologische Daten unter Tage aus, Vermessung unter Tage).
25.02.1971
Theodora „Thea“ Rasche stirbt 72-jährig in Essen. Sie ist die erste Frau mit Kunstfluglizenz in Deutschland. Sie gehört zu der Reihe bekannter Fliegerinnen in Deutschland. Zeitweilig arbeitet sie als Journalistin und ist stets bemüht, von den Eltern nicht verheiratet zu werden. Sie fliegt in den USA, eine Atlantiküberquerung scheitert, ein Südamerikaflug scheitert an Geldmangel. Ihr Vater
bezahlt ihre Schulden für das Versprechen „am Boden zu bleiben“.
26.02.1946
Die CDU der britischen Zone wählt Konrad Adenauer zum Vorsitzenden.
26.02.1971
Fernand Joseph Désiré Contantin „Fernandel“ stirbt 69-jährig in Paris. „Don Camillo“ ist die Rolle
seines Lebens. Karambolagen-Statistik Die Generali-Versicherungen veröffentlichen jedes Jahr eine Statistik der Kfz-Schäden. Für 2019 ergeben sich folgende Werte: Jeder elfte Fahrzeughalter hatte einen Schaden (9,1 Schäden/100). Die durchschnittliche Schadensumme liegt bei 2350 Euro. Es gibt auch eine Aussage nach Fahrzeugmarken. Fahrer von BMW-Fahrzeugen liegen an der Spitze mit 5,5 Schäden/100, dann folgen AudiFahrer mit 5,4 Schäden/100, danach Skoda-Fahrer mit 4,9 Schäden/100. Toyota-Fahrer beteiligen sich mit 3,7 Schäden/100 gefolgt von Fiat-Fahrern mit 3,6 Schäden/100. Die meisten Schäden verursachen Fahrzeuge mit einer Leistung zwischen 101 und 150 PS (46,2/100) gefolgt von Fahrzeugen mit 151 bis 200 PS (16,7/100). Fahrzeuge mit bis zu 100 PS verursachen 26,7/100 Schäden.
Carsten Dietrich Brink, wir sehen uns irgendwann in Pentenried, ganz sicher!
Voraussichtliche Clubabend Termine für 2021, bitte macht Euch mal ne Notiz!
05. Januar 2021 19.30 Uhr Clubabend – abgesagt
02. Februar 2021 19.30 Uhr Clubabend – abgesagt
02. März 2021 19.30 Uhr Clubabend
06. April 2021 19.30 Uhr Clubabend
04. Mai 2021 19.30 Uhr Clubabend
01. Juni 2021 19.30 Uhr Clubabend
06. Juli 2021 19.30 Uhr Clubabend
03. August 2021 19.30 Uhr Clubabend
07. September 2021 19.30 Uhr Clubabend
05. Oktober 2021 19.30 Uhr Clubabend
02. November 2021 19.30 Uhr Clubabend
07. Dezember 2021 19.30 Uhr Clubabend
In München konnte ich davon profitieren! An einer Engstelle in der Nähe des neuen Arbeitsamtes wurde ich von einem Mercedes-Benz geschnitten, ich hatte einen Kratzer an der vorderen Stossstange, der Mercedes-Benz hatte sich das Radhaus rechts hinten aufgerissen. Wir hielten auf dem Bürgersteig, ich wollte die Polizei rufen. Der Gegner, ein Vertriebsmann von BMW mit einem auf BMW zugelassenem Fahrzeug, hatte es sehr eilig. Er gab mir seine Personalien und eine Visitenkarte von BMW. Ich wusste: eine am Unfall beteiligte Firma und ein Zeuge gegen mich. Ich verfasste noch am Unfalltag ein Protokoll aus meiner Sicht, das ich meiner Versicherung schickte und zugleich beim zuständigen Polizeirevier abgab. Zusätzlich schickte ich per Einschreiben-Rückschein das Protokoll an den Unfallgegner, der – und das war ein Fehler – den Rückschein quittierte. Es kam wie erwartet, BMW wollte von mir die Reparatur des Mercedes-Benz bezahlt haben, weil die Aussage des Vertriebsmannes mir die Schuld am Unfall gab. Ich schickte das Schreiben von BMW zusammen mit dem Einschreiben-Rückschein an meine Versicherung. Meine Versicherung teilte mir dann mit, die Sache sei erledigt. Manchmal überschätzt man sich in jugendlichem Leichtsinn. An meinem Geburtstag hatte eine Rallye stattgefunden, an der ich mit meinem Opel Olympia Caravan teilnahm. Ich hatte sogar einen Pokal gewonnen. Übermüdet und mit einigem Geburtstagssekt im Blut tauschte ich an der Scheune den Caravan gegen mein damaliges Alltagsauto, den Manta A. Ich war so übermüdet, dass ich am Herzogplatz am Steuer einschlief und auf dem Randstein eine gegen Wildparker aufgestellte Eisenbarriere mit dem rechten Vorderrad prallte. Der Reifen platzte und die Vorderachse war verbogen. Ich zog das Reserverad auf und setzte unter großem Reifenquietschen meine Fahrt fort. In der Thalkirchener Straße wollten Polizisten gerade in ihr Streifenauto einsteigen. Sie hielten mich natürlich sofort auf. Ich erklärte ihnen, dass mir das Missgeschick passiert sei, als ich eine Reifenpanne hatte und die Barriere „übersehen“ habe. Ich musste sie im Streifenwagen begleiten und den „Tatort“ zeigen. Meine Spur war deutlich zu sehen, es waren aber keinerlei Schäden an öffentlichem Gut. Mit einem Besen wurde der aufgewirbelte Sand wieder an seinen Ort gefegt. Man fuhr mich nach Hause, ohne mit mir einen Alkoholtest zu machen. Gegen das Versprechen, den beschädigten Manta am folgenden Sonntag abschleppen zu lassen, ließ man mich laufen.
In diesem Sinne… Weitere Geschichten werden folgen…
Jubiläen und Merkwürdigkeiten Januar:
01.01.1946
Der neue Flughafen London-Heathrow wird eröffnet.
01.01.1946
Zwischen britischer und sowjetischer Zone beginnt Interzonenhandel.
01.01.1946
Die Magirus-Werke dürfen per alliierter Erlaubnis wieder Lkws bauen.
03.01.1946
Daimler-Benz darf mit Erlaubnis der US-Besatzung wieder Autos produzieren. Zuvor durften nur
Autos der Alliierten repariert werden.
03.01.1946
Fritz Gockerell, früher MeGoLa, stellt in München seinen neu entwickelten Motor vor.
04.01.1921
Die Deutsche Luft-Reederei (DRL) eröffnet Linienflüge Berlin – München. Zwischen Hamburg,
Magdeburg und Breslau beginnt Luftpostbeförderung.
10.01.1946
Erste UN-Vollversammlung.
10.01.1946
Dem US-Elektroingenieur John Hibbett DeWitt gelingt der Nachweis, dass die Ionosphäre für
Funkwellen durchlässig ist.
15.01.1896
Graf Albert de Dion gründet die erste Autovermietung in Paris.
15.01.1971
Der Assuan-Staudamm in Ägypten wird eingeweiht.
18.01.1871
Im Spiegelsaal von Schloss Versailles wird König Wilhelm von Preußen zum deutschen Kaiser
Wilhelm I ausgerufen.
20.01.1971
Der Präsident des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie (VDA), Johann Heinrich von
Brunn, sagt die 45. IAA in Franfurt ab. Grund: zu hohe Kosten. Als Ersatz findet die erste
Automechanika statt.
21.01.1871
Hermann Blau wird nahe Karlsruhe geboren, er stirbt 73-jährig in Stephanskirchen bei Rosenheim.
Er ist Erfinder, Chemiker und Apotheker. Er versendet Stadtgas in Stahlflaschen und erhält ein
Patent auf „Blaugas“. 1904 gründet er in Augsburg-Oberhausen eine Fabrik. Blau gilt als Vorläufer
der Propangas-Hersteller. Sein Gas-Versand existiert bis in die 1920er Jahre.
21.01.1946
Die hessische Kommunalwahlen sind die ersten freien Wahlen auf deutschem Boden seit 1933.
23.01.1896
Wilhelm Conrad Röntgen führt die Röntgenstrahlung vor der Physikalisch-Medizinischen
Gesellschaft vor.
25.01.1996
Siegfried „Sigi“ Sommer stirbt 82-jährig in München. Er ist Schriftsteller und Journalist in
München und durch seine Beobachtungen bekannt.
26.01.1871
Rom wird Hauptstadt des Königreichs Italien.
26.01.1996
Letzter Atombombenversuch Frankreichs auf dem Moruroa-Atoll.
28.01.1896
Erste Verurteilung wegen zu schnellen Fahrens. Der Unternehmer Walter Arnold ist mit 13km/h
durch das Dorf Paddock Wood gerast und wird vom Ortspolizisten Heard angezeigt. Es sind nur
3km/h erlaubt.
29.01.1886
Carl Benz meldet sein „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ zum Patent an.
Vor 55 Jahren
Neulich habe ich nicht schlecht gestaunt! ARD und ZDF haben in ihren Archiven gewühlt und
stellen Fernsehberichte aus früheren Zeiten zur Verfügung, die unter der Bezeichnung „RETRO“ zu
finden sind. Ich stieß auf einen Beitrag von 1965. Da fällt ein junger Mann auf, der seinen VWKäfer verlässt, ohne die Tür abzuschließen. Auf dieses Versäumnis angesprochen, erklärt er dem
Zuschauer, dass er keinen Autoschlüssel benötigt, denn sein Auto verschließe sich automatisch. Er
benötigt auch keinen Zündschlüssel, weil sein VW-Käfer auch automatisch startet. Der junge Mann
hat außen an seiner Fahrertür zwei Drehknöpfe, an denen er den Zugangscode für sein Auto
einstellt. Beim Öffnen der Fahrertür springt der Motor automatisch an. Steigt der Fahrer aus und
schließt die Fahrertür, stellt sich der Motor ab und das Fahrzeug ist gleichzeitig verriegelt. Das
analoge Bauteil, das diese Automatik steuert, ist hinter dem Armaturenbrett montiert. Es ist deutlich
zu sehen, dass dieses Gerät noch vor dem Transistor- und Digital-Zeitalter entstanden ist.
Der Link zum Beitrag:
https://wdradaptivvh.akamaihd.net/i/medp/ondemand/weltweit/fsk0/228/2283174/,2283174_29781638,2283174_29781639,2283174_29781640,2283174_29781637,2283174_29781636,2283174_29781641,.mp4.csmil/master.m3u8
Carsten, wir sehen uns in Pentenried…
Historisches: Rückblick, „mein Freund und Helfer“ und ich (Teil 2)
Die verschiedenen Diskussionen zur Polizei, die allenthalben stattfinden, haben mich auf die Idee kommen lassen, einmal darüber nachzudenken, wie ich im Laufe meines Lebens die Polizei erlebt habe. Ich will chronologisch die „wichtigsten Begegnungen“ schildern. Während meines Studiums in Darmstadt fand der so genannte „deutsche Herbst“ statt. Das war die
Zeit der RAF (Rote Armee Fraktion) und der Fahndungen danach. Der Raum Darmstadt – Frankfurt war stark betroffen. So vermutete die Polizei (zu Recht) im Nachbarort meiner Eltern eine
Wohnung der RAF und so kam ich auch in eine Straßenkontrolle der Polizei. Ein Straßenabschnitt war nachts hell erleuchtet, mehrere Beamte kontrollierten Fahrzeugpapiere und Autos. Im Umkreis im Dunklen, das merkte ich erst spät, verbargen sich Bereitschaftspolizisten mit Maschinenpistolen im Anschlag. Da ich meine Papiere immer im Kofferraum aufbewahre, fragte ich vorsichtshalber die Verkehrspolizisten, ob ich die Papiere selbst hervorholen darf oder ob sie es selbst machen wollten. Erst nach Zustimmung der Beamten stieg ich aus und zeigte meine Papiere. Vorsicht war halt geboten.
Noch unwohler fühlte ich mich in einem Frankfurter Studentenlokal „Sinkkasten“, als plötzlich bewaffnete Bereitschaftspolizisten das Lokal stürmten und dann im Lokal mit Waffen im Anschlag die Gäste überprüften.
Da ging es in Darmstadt doch wesentlich gemütlicher zu. Ich fuhr mit meinem Auto zur Hochschule in der Innenstadt, schon damals war der Parkplatz knapp. Unter diesen Umständen habe ich Einparken und Platz sparend parken gelernt. War wirklich kein Stellplatz mehr zu finden, dann gab es für Eingeweihte ein letztes Plätzchen. Das befand sich vor dem Eingangstor zum chemischen Institut zwischen Tor-Mauer und benachbarten Park, gerade groß genug für einen VW-Käfer parallel zur Mauer und hinter dem öffentlichen Bürgersteig.
Für den Park war ein Feldschütz verantwortlich, für den Bürgersteig die Polizei, der Platz gehörte aber zur Hochschule. Der Feldschütz überschritt regelmäßig seine Kompetenz und verteilte Strafzettel, die man dann beim zuständigen Polizeirevier kostenfrei abgeben konnte. Jahre später hat man auf das strittige Plätzchen dann riesige Wackersteine gerollt. Selbst hatte ich also keinen direkten Kontakt zur Polizei, doch im Umfeld tat sich dies und das. Da gab es eine Disko, in der sich eine Gruppe junger Leute besonders auf der Tanzfläche präsentierte.
Das endete abrupt, durch das Fernsehen erfuhren wir warum: Die fleißigen Tänzer hatten gemeinsam einen Geldtransport überfallen und waren gefasst worden.
Im „Club Voltaire“ wurde viel über Politik diskutiert. Dabei war auch eine sehr nette Krankenschwester, später erfuhr ich: es war Inge Viet (RAF, dann in DDR versteckt bis zur Wende).
Wir konnten auch den gesamten Straßenbahnverkehr lahmlegen, ohne dass die Polizei uns festgenommen hätte, unsere Demo wurde im Rahmen der Auseinandersetzungen mit dem Springerverlag hingenommen. Springer hatte eine Großdruckerei in Darmstadt, in der auch DER SPIEGEL gedruckt wurde.
In diesem Sinne… Weitere Geschichten werden folgen…
Jubiläen und Merkwürdigkeiten Dezember:
??.12.1928
Die Adam Opel KG wird zur Adam Opel AG.
01.12.1920
Hermann Mahle tritt in den „Versuchsbau Hellmuth Hirth“ ein. Die heutige Firma Mahle nennt dieses Datum ihr Gründungsdatum.
03.12.1945
Erstflug Handley Page Hermes, erstes britisches Verkehrsflugzeug nach dem Krieg.
04.12.1945
Dem Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer wird von der britischen Militärregierung die politische Betätigung wieder erlaubt.
07.12.1970
Kniefall von Willy Brandt in Warschau und Unterzeichnung des Warschauer Vertrages zwischen der Bundesrepublik und Polen.
09.12.1970
Artjom Iwanowitsch Mikojan, sowjetischer Flugzeugkonstrukteur aus Armenien stirbt 65-jährig in Moskau. Er zeichnet verantwortlich für mehrere MIG-Flugzeuge.
11.12.1945
Jarno Karl Keimo Saarinen wird in Turku, Finnland, geboren, er stirbt bei einem Rennunfall 28-jährig in Monza. Er ist einer der erfolgreichsten Motorrad-Rennfahrer seiner Zeit (1970 – 1973). Er fährt auf Puch und wird durch das herumfliegende Motorrad des tödlich verunglückten Italieners Renzo Pasolini tödlich getroffen.
14.12.1870
Karl Renner wird in Mähren geboren, er stirbt 80-jährig in Wien. Renner war nach dem ersten Weltkrieg mehrfach Staatskanzler der 1. Republik Österreich, als Parlamentspräsident weicht er der Dollfuß-Diktatur, befürwortet den Anschluss Österreichs und des Sudetenlands und wird in der 2. Republik bis zu seinem Tod Staatspräsident.
14.12.1945
In Bad Godesberg wird die CDU der Westzonen gegründet.
15.12.1970
Gaston Charles Duval, französischer Autorennfahrer, stirbt 74-jährig. Zwischen 1925 und 1928
fährt er Rennen auf S.A.R.A.
16.12.1920
Österreich wird in den Völkerbund aufgenommen.
16.12.1920
Alfred Lazarus „Les“ Leston wird in Nottingham geboren, er stirbt 92-jährig. Er ist erfolgreicher
Rennfahrer in der neuen Formel-3. Ein schwerer Unfall beendet 1957 seine Rennkarriere.
16.12.1945
Giovanni Agnelli stirbt in Turin 79-jährig. Er gründet am 11.07.1899 mit 7 anderen FIAT (Fabbrica
Italiana Automobili Torino). Er ist 1920 bis 1943 Präsident des Unternehmens.
16.12.1970
Paul von Guilleaume stirbt 77-jährig in Köln. In seiner Jugend fährt er Autorennen (1937 bis 1939
auf Adler, LeMans). Viele Jahre ist er Sportpräsident des ADAC.
18.12.1870
König Wilhelm in Preußen akzeptiert den Kaisertitel gegenüber einer Deputation des Reichstags in Versailles.
18.12.1895
Laurin & Klement wird gegründet. Fahrräder, Motorräder und Automobile werden gebaut. Das Maschinenbauunternehmen Skoda übernimmt die Firma am 27.06.1925, bis dahin werden ca. 60
Automodelle gebaut.
18.12.1995
Konrad Ernst Otto Zuse stirbt 85-jährig in Hünfeld, Hessen. Er ist Bauingenieur und Erfinder des ersten programmierbaren Computers der Welt (Z3 1941). Er entwickelt die erste Prozesssteuerung und den ersten Analog-Digital-Wandler. https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Zuse
19.12.1945
Antoine Salamin wird in der Schweiz geboren. Der Architekt fährt Rennen auf Porsche 935 (Schweizer Sportwagen-Meisterschaft 1985) und gründet 1987 einen eigenen Rennstall (Porsche
962). Er beendet seine Aktivitäten 1991.
20.12.1920
Brunhilde Melitta „Bruni“ Löbel wird in Chemnitz geboren, sie stirbt 86-jährig in Mühldorf. Die Schauspielerin tritt in vielen Filmen auf und arbeitet an der Münchner Komödie.
22.12.1945
Erstflug Beechcraft Bonanza.
27.12.1945
Der Internationale Währungsfond wird gegründet.
27.12.1945
Unter britischer Militärregie beginnt im VW-Werk die Produktion von Zivilfahrzeugen.
27.12.1995
Fünfter registrierter französischer Atomwaffentest auf Mururoa. Frankreich zündet zwischen 1966 und 1996 oberirdisch 41 und unterirdisch 147 Kernwaffen. Mururoa ist bis heute Sperrgebiet. https://de.wikipedia.org/wiki/Mururoa
28.12.1895
Erste kommerzielle Filmvorführung in Paris durch die Gebrüder Lumière.
31.12.1870
Hugo Reinz gründet in Berlin-Charlottenburg eine Firma für Eisenbahn- und Industriebedarf, wozu auch „Flachdichtungen“ gehören.
Vor 75 Jahren
Vor 75 Jahren war nach 6 Jahren Krieg erstmalig Frieden zu Weihnachten! Ich denke, daran sollte man sich in heutiger Zeit erinnern. Von vielen Menschen war der Verbleib noch ungewiss, andere saßen in Gefangenschaft oder waren zu Zwangsarbeit verpflichtet – nicht nur in der Sowjetunion, auch in westeuropäischen Ländern. Viele Menschen waren heimatlos, ohne Dach über dem Kopf oder konnten nicht ohne Gefahr zurück in ihre Heimat. Russen, die in deutscher Gefangenschaft glücklich überlebt hatten, wurden von Stalin zur Zwangsarbeit nach Sibirien geschickt zur Strafe, weil sie überlebt hatten. Ich erinnere an diese Zeit, weil es heute so viele Menschen gibt, die sich „ihrer Freiheit beraubt“ fühlen, wenn sie ein paar Tage zu Hause bleiben sollen. Meine Familie ist sehr glimpflich davongekommen. Nach einer Zwangsverpflichtung durch die Alliierten konnte mein Vater schon Ende 1945 aus der Gefangenschaft entlassen werden, so dass er am 31.12.1945 meine Mutter heiraten konnte. Er erhielt dann, von den USA befördert, eine Stelle bei einem Zulieferer der V2 bis diese Fertigung nach USA verlegt wurde. Danach arbeitslos, erhielt er eine große Abfindung von der Militärregierung und wurde noch bis 1951 eingeladen, in die USA zu kommen.
Ich wünsche allen Mitgliedern ein ruhiges und angenehmes Weihnachtsfest und ein gutes neues
Jahr. Gesundheit in großen Mengen und was es sonst noch wünschbar Schönes gibt!
Carsten, wir sehen uns in Pentenried…
Historisches:
Rückblick, „mein Freund und Helfer“ und ich
Die verschiedenen Diskussionen zur Polizei, die allenthalben stattfinden, haben mich auf die Idee kommen lassen, einmal darüber nachzudenken, wie ich im Laufe meines Lebens die Polizei erlebt habe. Ich will chronologisch die „wichtigsten Begegnungen“ schildern.
Die erste Begegnung erinnere ich, da war ich junger Gymnasiast und lebte in Kassel bei Oma und Tante. Das Fussballspiel konnte noch auf der Straße stattfinden, ich hatte einen ledernen Handball, der sich aber auch zum Fußballspiel eignete. Wenn keine Wäsche aufgehängt war, dann nutzten wir die Wiese zwischen einigen Wohnblöcken vor der Wohnung eines Klassenkameraden. Die meisten Leute waren zur Arbeit abwesend und wir konnten nahezu ungestört kicken, die Teppichstange war unser Tor. Wenn dort aber Wäsche hing, wurden wir vertrieben. Dann blieb der Grünstreifen zwischen den Richtungsfahrbahnen, sofern nicht auf den benachbarten Parkplätzen die Schätzchen der Anwohner, die hart ersparten Autos parkten. Dann blieb nur die Nachbarstraße vor einem unbebauten Grundstück. Leider bewohnte das Nachbargrundstück ein griesgrämiger, alter Mann. Der fühlte sich schon vom klatschenden Ballgeräusch gestört. Doch wehe, der Ball geriet auf sein Grundstück, was mit meinem Ball dann einmal passierte. Er teilte mir mit, ich könne den Ball auf der Polizeiwache abholen. Nach einiger Überwindung beichtete ich meiner Tante das Missgeschick, Sie nahm es locker und ging mit mir zur Polizeistation. Ich rechnete mindestens mit einer Moralpredigt der Polizisten, doch der Beamte hatte sich wohl über den Bringer des Balls geärgert, er versicherte meiner Tante, dass er die ganze Angelegenheit für einen großen Unsinn halte und übergab mir den Ball ohne Umschweife. Ich glaube, er empfahl mir, die Straße etwas weiter abwärts zum Fußballspiel zu nutzen.
Etwa zur gleichen Zeit, ich war wohl in der siebten Klasse, bekamen wir in der Schule Besuch von einem Verkehrspolizisten. Er erklärte uns die Grundregeln im Straßenverkehr mit besonderem
Bezug zu einem Fußgängerübergang. Wir wurden zu Schülerlotsen ausgebildet und haben dann zunächst unter seiner Aufsicht und nachher selbstständig den Übergang an der nahegelegenen
Straßenbahnhaltestelle gesichert. Wir erhielten weiße Schirmmützen mit dem Emblem der Straßenwacht, weiße Koppel-Gürtel und eine Signalkelle. Für Regenwetter gab es noch eine weiße
Jacke ähnlich den weißen Mänteln, die Verkehrspolizisten trugen, wenn sie den Verkehr regelten. Hatten wir Dienst, dann mussten wir eine halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn am Übergang
erscheinen, meist waren wir zu dritt oder zu viert, etwa eine viertel Stunde nach Unterrichtsbeginn beendeten wir unseren Dienst.
Zwei andere „Berührungen“ betrafen nicht mich selbst. Klassenkameraden hatten ein altes Moped wieder fahrbar gemacht und befanden sich auf Testfahrt natürlich ohne Versicherungsschild. Sie
wurden von der Polizei entdeckt, konnten aber unter Benutzung eines engen Fußweges dem Zugriff entkommen. Mitten im Schuljahr bekamen wir einen neuen Klassenkameraden. Er hatte einer
„Jugendbande“ angehört, die Automaten geknackt hatte. Er war wohl nur nachrangig beteiligt, musste sein Gymnasium verlassen und erhielt bei uns „eine zweite Chance“. Er integrierte sich sehr
gut in unsere Klasse und machte mit uns zusammen Abitur. Der Vater eines Klassenkameraden war Polizist. Er wusste, wo im Kasseler Wald Weihnachtsbäume entnommen werden durften. Mit ihm zusammen haben wir mehrmals für die Schule Weihnachtsbäume geholt.
In diesem Sinne… Weitere Geschichten werden folgen…
Jubiläen und Merkwürdigkeiten November:
02.11.1970
Pierre Veyron stirbt 67-jährig. Zwischen 1933 und 1953 ist der Franzose als Rennfahrer aktiv (Bugatti). Nach ihm wird der moderne Bugatti benannt.
03.11.1945
Gerhard „Gerd“ Müller, der „Bomber“ wird in Nördlingen geboren. Heute ist er als Dementer ein Pflegefall.
06.11.1870
Karl Janisch wird in Berlin geboren. Der Maschinenbauingenieur und Baumeister verlässt den Staatsdienst und wird bei Siemens verantwortlich für die Industriebauten. Er baut für Siemens die
erste nach dem Wind drehbare Luftschiffhalle, die nach dem ersten Weltkrieg abgebrochen werden muss. Ab 1915 errichtet er für die Bayerischen Stickstoffwerke in Priesteritz (Ortsteil von
Wittenberg) ein Stickstoffwerk zur Düngemittelerzeugung. Eine Werkssiedlung und Sozialbauten folgen, die bis heute nutzbar sind. Nach Ausbombung und Flucht stirbt Karl Janisch 1946 nahe Osnabrück.
08.11.1895
Wilhelm Konrad Röntgen entdeckt die Röntgenstrahlung.
09.11.1970
Charles de Gaulle stirbt 80-jährig.
11.11.1895
Gustav Langenscheidt stirbt in Berlin, er wird 63 Jahre alt. Der Sprachlehrer und Verleger gibt zusammen mit Charles Toussaint Unterrichtsbriefe zum selbst Erlernen der französischen Sprache
heraus. Später folgen Unterrichtsbriefe für Englisch.
12.11.1895
Mit dem Automobile Club de France wird der erste Automobilklub der Welt gegründet. 1898 richtet der AFC den ersten Pariser Automobilsalon aus.
14.11.1920
Cato Bontjes van Beek wird in Bremen geboren, die Widerstandskämpferin wird am 05.08.1943 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Ihr Bruder ist mit Helmut Schmidt befreundet.
14.11.1945
Bitburg und Merzig werden Luxemburger Besatzungszone.
15.11.1970
Königin Juliana weiht einen Teil des „Deltawerks“ ein, den niederländischen Schutzdamm gegen Sturmfluten.
16.11.1920
Die Queensland and Northern Territories Aerial Services (QUANTAS) wird gegründet (australische Fluggesellschaft).
17.11.1920
Ellis Kaut wird in Stuttgart geboren, sie stirbt 95-jährig in Fürstenfeldbruck. Sie ist die „Mutter“ vom Pumuckel.
17.11.1970
Douglas C. Engelbart erhält ein Patent auf die Computermaus.
17.11.1970
Lunachod 1 ist das erste ferngesteuerte Fahrzeug auf dem Mond und damit der erste Rover überhaupt auf einem fremden Himmelskörper.
20.11.1945
Beginn der Nürnberger Prozesse.
21.11.1945
320000 Arbeiter beginnen einen Streik gegen General Motors. Sie verlangen eine 30%-ige Erhöhung der Löhne.
27.11.1870
Bismarck formuliert auch für Bayerns Ludwig II den Brief, in dem die deutschen Fürsten Wilhelm I in Preußen die deutsche Kaiserkrone anbieten. Baden, Bayern, Sachsen und Württemberg haben Sonderrechte im zukünftigen Kaiserreich.
27.11.1895
Von Chicago nach Evanston findet an Thanksgiving Day das erste US-Autorennen statt. Die Zeitung Chicago Times-Herald sponsert das Rennen.
27.11.1945
Die Hilfsorganisation CARE wird in Washington gegründet.
28.11.1870
Georg Klingenberg wird in Hamburg geboren, er stirbt 55-jährig in Berlin. Er entwickelt für die NAG – eine AEG-Tochter – den K-Wagen 1901. Er widmet sich später bei der AEG dem Kraftwerksbau (70 Kraftwerke weltweit).
29.11.1945
Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgreen wird veröffentlicht.
29.11.1970
Der erste Tatort wird von der ARD ausgestrahlt (Titel: Taxi nach Leipzig).
30.11.1945
Die Sowjetunion akzeptiert drei Luftkorridore nach Westberlin.
30.11.1945
Währungsreform in Österreich, statt Reichsmark jetzt wieder Schilling, die neuen Banknoten sind in
den USA gedruckt. Mitfahrt in einem modernen Audi S3 Ich hatte Gelegenheit als Beifahrer ein „modernes“ Auto zu beobachten. Ich wurde auf einer Urlaubsreise von einer begeisterten Autofahrerin mitgenommen, die dieses Auto als Leasing-Auto von ihrem Arbeitgeber zur Verfügung erhält. Sie hatte bislang das Vorgängermodell und beschwerte sich während der Fahrt hin und wieder, dass ihr Auto „zu viel denkt“. Soll heißen, das Auto mischt sich in Fahrzustände ein, die anders verlaufen sollen. Ich habe es nicht ganz begriffen, wann und wieso, bei kurzen Stopps zum Studium der Karte hat das Auto wohl verstanden „Anhalten und Aussteigen“ und der Motor wurde abgestellt. Dann musste die Fahrertür kurz geöffnet und wieder geschlossen werden… und schon ging es weiter – halleluja! Nach meinem Empfinden hielt sich das Auto bei „automatischer Fahrt“ zu weit nach links, ich hatte immer Angst, dass die Fahrspur nach links verlassen wird. Dagegen war die Fahrt angenehm auf der Landstraße, wenn ein vorausfahrender „Pilot“ gefunden wurde, dem man „unauffällig“ folgen konnte. Dann war die Weiterfahrt sehr entspannend. Ich hatte die Aufgabe, besondere Fahrstraßen zu finden, wozu ich mein Kartenmaterial dabei hatte. Es gab dann Konflikte mit der Fahrerin, die das Navi des Autos eingeschaltet ließ, wenn das Navi
„links“ sagte und ich auf „rechts“ bestand. Ich kam dann endlich auf den „Fehler“ im System: Das Navi dreht das Bild immer so, dass man scheinbar immer von unten nach oben fährt. Nun hatten wir viele Nebenstraßen, bei denen wir quasi im Kreis gefahren sind. Ich habe meine Karte nie gedreht. Wenn das Navi dann bei 180 Grad war, dann waren „links“ und „rechts“ vertauscht. Wir haben dann „kritische“ Touren auf der Karte vorbereitet und das Navi den Rest machen lassen.
Carsten, wir sehen uns in Pentenried…