Elektroautos brauchen Strom und Überraschung er wird teurer

Jeder hat wohl so langsam in seiner weiteren Bekanntschaft jemanden, der schon eines dieser neuen E-Autos sein eigen nennt.  Das lustige Wort „Reichweitenangst“ ist wie „Kindergarten“ auch im Englischen scheinbar gebräuchlich. Und um eben dieser abzuhelfen braucht es mehr „Tankstellen“ und eben da gibt es tolle Preise und Geschäftsmodelle. Hier ein Link zu einem Artikel von Heise.de der ein wenig auf die Strompreise eingeht.

https://www.heise.de/hintergrund/Energiekosten-fuer-Elektroautos-Wie-teuer-wird-der-Fahrstrom-noch-5004991.html

 

 

Termine 2021

Voraussichtliche Clubabend Termine für 2021,  bitte macht Euch mal ne Notiz!


05. Januar 2021 19.30 Uhr Clubabend – abgesagt
02. Februar 2021 19.30 Uhr Clubabend – abgesagt
02. März 2021 19.30 Uhr Clubabend
06. April 2021 19.30 Uhr Clubabend
04. Mai 2021 19.30 Uhr Clubabend
01. Juni 2021 19.30 Uhr Clubabend
06. Juli 2021 19.30 Uhr Clubabend
03. August 2021 19.30 Uhr Clubabend
07. September 2021 19.30 Uhr Clubabend
05. Oktober 2021 19.30 Uhr Clubabend
02. November 2021 19.30 Uhr Clubabend
07. Dezember 2021 19.30 Uhr Clubabend

Termine für 2019, bitte vormerken

08. Januar 2019 19.30 Uhr Clubabend
03. Februar 2019 9.50 Uhr Deutsches Museum Verkehrszentrum
05. Februar 2019 19.30 Uhr Clubabend
05. März 2019 19.30 Uhr Clubabend
02. April 2019 19.30 Uhr Clubabend
07. Mai 2019 19.30 Uhr Clubabend
04. Juni 2019 19.30 Uhr Clubabend
02. Juli 2019 19.30 Uhr Clubabend
30. Juli 2019 19.30 Uhr Clubabend
03. September 2019 19.30 Uhr Clubabend
06. / 08. September 2019 47. Polling-Fahrt
01. Oktober 2019 19.30 Uhr Clubabend
05. November 2019 19.30 Uhr Clubabend
03. Dezember 2019 19.30 Uhr Clubabend
07. Dezember 2019 19.30 Uhr Nikolausfeier (unter Vorbehalt)

Liebe Grüße Vera

Nikolausfeier von MSC und SMV 2018

Liebe Clubmitglieder des MSC Polling und des SMV Gauting,

wir laden Euch ganz herzlich zu unserer gemeinsamen Nikolausfeier

am Samstag den 8. Dezember 2018

im Gasthaus Neuwirt, Polling ab 19.30 Uhr ein.

Wir möchten diesen Abend gerne bei einem gemeinsamen Abendessen mit besinnlicher Musik, Liedern und Geschichten verbringen. Auch den Nikolaus erwarten wir gespannt. Wir bestücken eine Tombola, bei der jedes Los gewinnt – bitte bringen auch Sie gerne passende Sachspenden mit.

Also kommt recht zahlreich und bringt gute Laune mit !!!

Bitte wählt aus den unten genannten Abendessen aus und gebt die Bestellung

bis spätestens 01. Dezember 2018 an unseren

Vorstand des MSC Polling – Herrn Hans Hager weiter.

Ein Jahrhundert Automobil-Geschichte bei der „Polling-Fahrt“ in Peißenberg

aus dem Münchener Merkur…

Für Freunde der Fahrzeugtechnik war bei der „Polling-Fahrt“ vor der Tiefstollenhalle viel geboten. Zu den 53 historischen Automobilen gesellten sich zwei Dutzend alte Traktoren.
Peißenberg – Mit einem der ältesten Fahrzeuge hat Hans-Peter Eisenhut aus Berg die Ausfahrt gewagt, die über knapp 100 Kilometer von Polling über Schöffau und Steingaden durch den Pfaffenwinkel führte. Er fährt einen 30 PS starken „Austin 12“, der 1926 gebaut wurde.
Nicht so recht entscheiden, welches Fahrzeug er nehmen sollte, konnte sich Dominikus Weiß. Der Pollinger hatte sich mit einem „Janus“ von Zündapp angemeldet, fuhr aber dann einen 1975 gebaut Opel „Kadett“ und kam schließlich mit einem BMW aus dem Jahr 1939 zur Abschlussveranstaltung am Tiefstollen.
Fahrer kamen sogar aus Bern
Sein Auto nicht wechseln konnte der Schweizer Josef Eichholzer. Er war mit seinem Volvo „P 1800 ES“ über 500 Kilometer aus Steffisberg bei Bern angereist, was aber „kein Problem war“, wie er betont. Der Zwei-Liter-Motor hat 125 PS, „für die damalige Zeit eine echte Leistung“, wie der Fahrlehrer anmerkt. Alte Autos sind seit 1985 sein Hobby, an der Polling-Fahrt nimmt er seit 1986 teil.
Ein Auto war bislang immer dabei. Es ist der BMW, den Weiß von seinem Vater geerbt hat. „Er hat ihn sich im Alter von 20 Jahren gekauft“, so Weiß, „weil es damals auch 20 Jahre alt war.“ Seit seiner ersten Polling-Fahrt hat der Oldtimer sein Alter mehr als verdoppelt.

In Reih und Glied waren die historischen Bulldogs vor der Peußenberger Tiefstollenhalle abgestellt.
© Ruder
Auch die Freunde von Kleinwagen – heute „Micro Cars“ genannt – kamen auf ihre Kosten. Zu sehen waren Klassiker wie das Goggomobil, die Isetta und der Trabant. Auch eine echte Rarität war dabei: ein „NSU Wankel-Spider“ mit dem legendären Rotationskolben-Motor, der ein halbes Jahrhundert alt ist.
Die Polling-Fahrt wird seit 1973 von dem 1971 gegründeten „Motor-Sport-Club Polling“ veranstaltet. 1976 gab es sogar zwei Fahrten, eine davon im September. Seit 40 Jahren findet die Polling-Fahrt immer im September statt, früher wurde im Juli gefahren.
Von Alfred Schubert

Vor 120 Jahren, die Geburtsstunde des Motorsports

Die Geburtsstunde des Motorsports 1894 begann mit der Zuverlässigkeitsfahrt von Paris nach Rouen, vor 120 Jahren.

Die Sieger der Wettfahrt von Paris nach Rouen sind die Fahrzeuge von Panhard & Levassor und Peugeot, aber auch das Automobil mit Verbrennungsmotor an sich. Auf der 126 Kilometer langen Strecke beweist das vom schnelllaufenden Daimler-Motor angetriebene Kraftfahrzeug seine Überlegenheit über Straßenfahrzeuge mit anderen Antrieben.

21 Fahrzeuge sind zur Wettfahrt von Paris nach Rouen zugelassen. Sie haben an den drei Tagen vor dem abschließenden Wettbewerb bereits bei Probefahrten ihre Tauglichkeit zur Teilnahme an der Fernfahrt erweisen müssen. Um 7 Uhr nehmen die Wagen am 22. Juli 1894 ihre Startplätze an der Porte Maillot im Pariser Stadtteil Neuilly sur Seine ein.

Die Fahrzeuge sollen bei dem Wettbewerb vielmehr ihre umfassende Tauglichkeit für den Straßenverkehr beweisen: Gewinnen wird der Wagen, der am besten die Kriterien erfüllt, leicht zu bedienen und nicht zu teuer im Betrieb ist. Sicherheit, leichte Bedienbarkeit und überschaubare Kosten für des erst acht Jahre alten Automobils mit schnelllaufendem Verbrennungsmotor sind die Kriterien, im besonderen zur Dampftechnik.

Von Paris führt die Strecke nach Mantes, wo Mittagspause eingelegt wird. Frisch gestärkt geht es weiter in Richtung Rouen, wo das erste Fahrzeug (De Dion) um 17:40 Uhr ankommt. Es folgen zwei Wagen von Peugeot mit dem 2,6 kW (3,5 PS) starken Daimler Zweizylinder-V-Motor (Albert Lemaitre/17:45 Uhr, Auguste Doriot/17:50 Uhr) sowie zwei weitere Fahrzeuge von Panhard & Levassor, die ebenfalls von Daimler-Motoren angetrieben sind (Paul Panhard/18:03 Uhr, Émile Levassor/18:30 Uhr). Das „Système Daimler“ ist ein Zweizylinder-V-Motor, der nach den Originalplänen Gottlieb Daimlers in Frankreich in Lizenz gebaut wird.

Insgesamt erreichen 17 Fahrzeuge das Ziel als 14. kommt der auf einem Fahrzeug von Benz mit 3,7 kW (5 PS) Leistung startende Ingenieur Emile Roger ins Ziel. Er ist seit 1888 alleiniger Vertreter für Fahrzeuge und Motoren von Benz in Frankreich, lässt jedoch bei der Meldung für die Wettfahrt von Paris nach Rouen 1894 geflissentlich die Herkunft des Mannheimer Automobils unter den Tisch fallen. Roger erhält den 5. Preis des Wettbewerbs und wird im Abschlussbericht, der am 24. Juli 1894 in „Le Petit Journal“ erscheint, ausdrücklich für die „erfolgreichen Verbesserungen am Automobil mit Benzinmotor“ gewürdigt.

Die Marken Panhard & Levassor und Peugeot teilen sich den ersten Preis in Höhe von 5.000 Francs für ihre mit Daimler-Motoren ausgerüsteten Fahrzeuge.

Wettfahrten wie der 1894 ausgetragene sollen und konnten dazu beitragen die ungelösten technische Aufgaben der Ingenieure zu lösen. Zum Ende des 19. Jahrhunderts hat der menschliche Erfindungsreichtum, der in weniger als hundert Jahren die Dampfkraft, das Gas, die Elektrizität und andere Antriebsarten geschaffen hat, noch immer kein mechanisches Verfahren gefunden, um Pferde als Antrieb von Fahrzeugen zu ersetzen. Daher ist die Wettfahrt von Paris nach Rouen als Geburtststunde des Motorsports wie auch  der verschiedenen Antriebstechniken – aus dem das Automobil als klarer Sieger hervorgeht.

Der Daimler-Motor, entwickelt von einem Mechaniker aus Württemberg in Rouen anwesend war, hat den Treibstoff Petroleum oder Gasolin praktisch nutzbar gemacht.

Bereits 1887 verhandelt Gottlieb Daimler über die Auswertung seiner Entwicklungen im französischen Staatsgebiet mit Edouard Sarazin aus Paris. Sarazin wiederum vereinbart mit dem Unternehmer Emile Levassor, dass dieser die Daimler-Motoren in Lizenz bauen wird. Nach dem frühen Tod Sarazins führt dessen Frau Louise – sie wird später Levassor heiraten – das Geschäft fort und legt damit den Grundstein für die französische Automobilindustrie. Denn die von Panhard & Levassor ab dem Jahr 1889 gebauten Motoren beflügeln die Entwicklung des Automobils in Frankreich.